Vietnam

Händler

Das sind sie: weltbeste Geschäftsleute! Hier wechseln Gegenstände, Obst und Gemüse Fahrzeuge, Kleidung und Haushaltswaren in Bruchteilen von Sekunden ihre Besitzer.

Garküchen

Habe noch nie so toll gegessen, wie in den landesüblichen Garküchen - es wird ständig frisch zubereitet, allerdings rümpfen viele Touristen bei den Gepflogenheiten in diesen Küchen manchmal "die Nase". Die Stäbchen werden nur abgewischt und in offene Gläser gestellt.

Karaoke

Manchmal meint man, die zwei großen Leidenschaften der Vietnamesen sei das Essen, und das Warten, bis eine der vielen Karaoke-Bars öffnen. Wie man sieht kann man auch beide Dinge gut miteinander verbinden!

über Vietnam

Die Reise hat mich wegen der Vergangenheit nach Vietnam gebracht. Der Besuch des Cu Chi Tunnels in Saigon war mein Ziel und das Kriegsmuseum mit den bekannten Fotos der Kriegsfotographen:

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denn wir kennen viele Portraits der GI´s denen das Grauen aus den Augen blickte und die schrecklichen Bilder der vielen Entstellten, die durch das Entlaubungsmittel "Agent Orange" noch über Generationen unter Missbildungen zu leiden hatten.

In den Tunneln, die insgesamt über 200 Kilometer lang sind und die sich über drei Ebenen erstrecken, wurden alle Alltäglichkeiten "unter Tage" erledigt. Männer und Frauen kämpften Seite an Seite gegen den Feind. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb die Vietnamesinnen so geschäftig sind und so extrem fleißig sehr schwere Arbeit verrichten: sie haben nach meinen Beobachtungen viel weniger Hilfestellungen als die Frauen hierzulande. Das Frauen irgendeiner Tätigkeit nachgehen ist hier selbstverständlich.

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Das Kriegsmuseum muss man gesehen haben. Die Besucher vor Ort waren still und es herrschte eine sehr bedrückende Athmosphäre. Mit mir betrachteten auch viele Amerikaner die Dokumentationen dieser Ausstellung. Ich finde allerdings, das man sich mit der Gesamtschau eingehender beschäftigen sollte:

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mit dem, was landläufig "als einer der größten Fehler der amerikanischen Geschichte" bezeichnet wird. Eine Hälfte der Vietnamesen waren und sind auch heute noch - zumindest nicht freiwillig - Kommunisten und demnach unzufrieden mit ihrer Staatsform. Man kann das deutlich heraus hören, wenn man mit den jungen Leuten im südlichen Teil des Landes spricht. Die möchten gerne im Ausland studieren, Sprachen lernen und reisen. Eine Weile war ich mit jemand aus dem Norden unterwegs, dessen kritische Bemerkungen über den Westen mir nicht entgangen sind. Das alles hat mich sehr an den kalten Krieg erinnert. An das Verhältnis von West- und Ost-Berlin insbesondere.

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Hà Nội, Zitadelle Thăng Long

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mit der "Scorpion" durch die Ha Long Bucht

zwei Tage Außenbordkabine

Alle sind begeistert von der Qualität des frischen Fisches und der einmaligen Eindrücke der Bucht und an Bord. Ein krasser Gegensatz sind die Menschen auf ihren Fischerbooten: hier wird gefischt und gelebt - ein sehr einfaches und hartes Leben. In der Bucht kann man mehrere Kalkstein-Grotten besuchen, eine davon ist die des "Himmlischen Palastes" (Hang Thien Cung) auf der Insel Dau Go.

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zurück zum Festland: Hue To Mieu Temple

Hue - Da Nang weiter über den Hai Van Wolkenpass nach Hoi An

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Morgens vor ihrer Arbeit - etwa gegen sechs - springen Einheimische in die Fluten, danach sind die Touristen dran. Na Dang ist vorwiegend ein von Russen besuchtes Urlaubsziel und bei uns ein Geheimtip zum Reisen, weil bisher nicht sehr bekannt. Die Bausubstanz erinnert an die in Cuba: leere Fahrgeschäfte und leere, nicht betriebene Pools und Vergnügunszentren. Aber drumherum herrscht, besonders abends, reges Treiben.